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Nachverdichtung der Studierendensiedlung am Seepark

Auf Grundlage der städtebaulichen Planung aus dem Jahr 2016 entstehen in der Studierendensiedlung am Seepark in drei Bauabschnitten zehn neue Studierendenwohnheime mit über 1000 Wohnplätzen.

Jeweils ein Hochhaus und ein Riegel bilden zusammen mit einem bestehenden neungeschossigen Gebäude eine Hausgruppe, die sich um einen kleinen baumbe­standenen Platz ordnet. Damit wird das städtebauliche Konzept der Studierendensied­lung aus den 60er Jahren erhalten.

Die Wohnplätze in den Gebäuden verteilen sich auf Zweier- und Vierer-Wohngemein­schaften und Apartments. Sie werden ergänzt durch gemeinschaftliche studentische Nutzungen (Lernräume, Waschsalons) und Fahrradabstellplätze im EG.

Die Gebäude der Siedlung aus den 60er Jahren bestehen aus Beton-Fertigteilen. Die Fassaden sind mit ihrem Wechsel aus Waschbeton- Feldern und Fensterelementen schachbrettartig angelegt. Die Neubauten führen die Gestaltungsprinzipien fort. Je nach Lichtstimmung und Betrachtungsweise steht das Fassadenraster oder die Farbe der Beton­fertigteile im Vordergrund. Erst in der Nähe werden die glatten und sandge­strahlten Betonoberflächen sichtbar. Die Verteilung von Weißzement- und Normalbetonta­feln wird für jedes Haus individuell entworfen.

In Ergänzung zum Materialkonzept, welches die Architektur mit sich bringt, sorgt der Beitrag des Freiburger Künstlers >Prof. Ben Hübsch für Farbakzente an den Unterseiten der Balkone sowie in den Treppenhäusern und Fluren. Den Häusergruppen wird jeweils eine Farbpalette zugeteilt zur Unterstützung der Adressbildung und Identi­tätsbildung.

Das Orientierungs- und Leitsystem wurde von >designconcepts erarbeitet und erleichtert die Orientierung im Gelände sowie in den jeweiligen Häusern.

Fotos: >Yohan Zerdoun